Seattle/München, 8. April 2025 – Die neueste Studie der Expedia Group zeigt, dass der Sporttourismus die Art und
Weise, wie Menschen reisen, verändert und enorme Möglichkeiten für die Reisebranche schafft.
- 44 % der Sportfans reisen zu internationalen Veranstaltungen, bei den 16- bis 34-Jährigen sind es
sogar 56 %. - Drei von fünf Sportfans bleiben außerhalb der Austragungsstädte, was den wirtschaftlichen Nutzen
vervielfacht - Die durchschnittlichen Ausgaben für Sportreisen liegen bei über $1.5001Dollar (etwa 1.360 Euro) pro
Person
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Sporttourismus macht inzwischen 10 % der weltweiten
Tourismusausgaben2 aus und wird in diesem Jahr voraussichtlich 1,3 Billionen Dollar (etwa 1,2 Milliarden Euro)
erreichen.3 Mit der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2026 und den bevorstehenden Olympischen Spielen in Italien und
Los Angeles nimmt die Dynamik weiter zu.
Die Daten der Expedia Group deuten darauf hin, dass es bei Sportreisen um mehr als nur um das Ereignis geht: Sie
sind eine Chance für sinnvolle Verbindungen, die sich bekanntermaßen positiv auf die psychische Gesundheit
auswirken. Dies könnte erklären, warum die meisten Befragten ihre letzte Sportreise mit Freunden (35 %), dem Partner
(34 %) oder der Familie (33 %) unternommen haben.
Die Ergebnisse der Umfrage dienen als Leitfaden für Reiseanbieter, die sich diesen hochwertigen Markt zunutze
machen wollen. Censuswide hat diese Untersuchung durchgeführt und sie umfasste eine Stichprobe von 2.000
Befragten, die in den letzten 12 Monaten zu einer Sportveranstaltung in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland,
Japan, Mexiko, den USA und dem Vereinigten Königreich gereist sind.
Der Frauensport klettert in der Tabelle nach oben
Während Fußball in den meisten untersuchten Ländern dominiert, ist der Frauensport die wahre Wachstumsstory.
Obwohl 71 % der Befragten zu Männerveranstaltungen reisten, durchbrechen die jüngeren Generationen dieses Muster.
So besuchten 24 % der 16- bis 34-Jährigen gemischtgeschlechtliche Sportveranstaltungen (gegenüber 20 % im
Gesamtdurchschnitt), während 12 % Frauenveranstaltungen besuchten (gegenüber 9 % im Gesamtdurchschnitt).
Ob Frauen-Europameisterschaft, Rugby-Weltmeisterschaft oder Solheim Cup – Reiseanbieter haben viele
Möglichkeiten, diesen aufstrebenden Markt durch gezielte Veranstaltungen rund um Frauen-Sportveranstaltungen zu
erschließen.
Fans sind bereit, die Extrameile zu gehen
Sportfans reisen nicht nur zu unterschiedlichen Städten in ihrem Land, sondern auch über die Grenzen hinaus. Die
Daten zeigen, dass 44 % der Befragten zu ihrem letzten Sportereignis ins Ausland gereist sind, wobei dieser Anteil
bei den 16- bis 34-Jährigen auf 56 % gestiegen ist. Die Befragten aus mehreren Ländern reisten auch viel häufiger ins
Ausland, darunter Kanada (62 %), Deutschland (58 %) und Frankreich (57 %). Dieser Trend verdeutlicht die
wachsende Chance für Reiseanbieter, internationale Märkte zu erschließen und jüngere Verbraucher zu erreichen.
Und die Auswirkungen von Reisen im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen gehen über den Austragungsort
hinaus. Drei von fünf Reisenden, die länger als einen Tag unterwegs waren, übernachteten irgendwann während ihrer
Reise an einem Ort außerhalb des Veranstaltungsortes. Von diesen wählte fast jeder Dritte einen bekannteren Ort in der Nähe, 20 % entschieden sich für ein Ziel, das mehr als eine Stunde vom Sportereignis entfernt ist, und weitere 20 %
für ein weniger bekanntes Ziel in der Nähe.
81 % der Reisenden, die eine Unterkunft gebucht hatten, besuchten andere Ziele, wobei 45 % die nähere Umgebung
erkundeten, 30 % innerhalb desselben Landes reisten und 21 % ins Ausland gingen.
Sporttourismus beflügelt die lokale Wirtschaft
Sporttouristen füllen nicht nur die Sitze, sondern auch die Kassen. Auf die Frage nach ihrer letzten Reise gaben die
Befragten an, im Durchschnitt mehr als $1.5004 Dollar (etwa 1.360 Euro) für verschiedene Reiseelemente ausgegeben
zu haben.
Im Durchschnitt gaben die Teilnehmer bei ihrer letzten Sportreise mehr als $3005 Dollar (etwa 271 Euro) für
Veranstaltungstickets aus, wobei die Flugkosten für diejenigen, die geflogen sind, im Durchschnitt über 420 Dollar
(etwa 382 Euro) pro Person betragen. Auch die Unterbringung trägt zu den wirtschaftlichen Auswirkungen bei:
Reisende, die über Nacht blieben, gaben durchschnittlich 480 Dollar (etwa 436 Euro) für die Unterkunft aus. Über die
eigentliche Veranstaltung hinaus geben die Reisenden in der Regel mehr als 370 Dollar (etwa 336 Euro) für zusätzliche
Aktivitäten wie Essen und Einkaufen aus, was die lokale Wirtschaft weiter ankurbelt.
Mit Blick auf die Zukunft rechnen die Befragten, die in den nächsten 12 Monaten Sportveranstaltungen besuchen
wollen, mit Ausgaben von durchschnittlich über 1.200 Dollar (etwa 1090 Euro) und haben bereits damit begonnen,
Budgets für ihre nächste Reise zurückzulegen.
Die Ergebnisse verdeutlichen die unmittelbare Chance für Reisemarken, dieses wertvolle Segment von Reisenden
anzusprechen. Durch die Nutzung von datengestützten Erkenntnissen und maßgeschneiderten Marketingstrategien
können Partner die Bedürfnisse von Sporttouristen effektiv erfüllen und Buchungen für Hotels, Flüge und mehr
anregen. Dieser Ansatz kommt nicht nur den Reisemarken zugute, sondern trägt auch zum Wachstum der lokalen
Wirtschaft bei, in der Sportveranstaltungen stattfinden.
Maximierung der Einnahmen rund um Kompressionsmomente
Diese kulturellen Ereignisse schaffen einzigartige Möglichkeiten und Herausforderungen. Eine strategische
Preisgestaltung ist unerlässlich, um Fallstricke wie niedrige Belegungs- und hohe Stornierungsraten in Zeiten hoher
Nachfrage zu vermeiden.
„Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass sich der Sporttourismus weit über den Besuch von Spielen hinaus entwickelt
hat und zu einem Katalysator für breitere Reiseerfahrungen und wirtschaftliche Auswirkungen geworden ist“, sagt
Greg Schulze, Chief Commercial Officer der Expedia Group. „Fans kreieren abwechslungsreiche Reiserouten rund
um Sportereignisse, erkunden mehrere Reiseziele, legen Wert auf Erlebnisse mit ihren Liebsten und nehmen sich Zeit
für Aktivitäten außerhalb des Stadions.“
„Um unsere Partner dabei zu unterstützen, diese 1,3 Billionen Dollar schwere Chance zu nutzen, zeigt unsere Studie
strategische Lösungen auf, die es ihnen ermöglichen, die Preisgestaltung zu optimieren, die Sichtbarkeit in Zeiten hoher
Nachfrage zu erhöhen und diese begeisterten, ausgabefreudigen Sporttouristen effektiv anzusprechen“, ergänzt
Schulze. Dazu gehören die Nutzung von Datenanalysen für eine dynamische Preisgestaltung, die Erstellung
zielgerichteter Werbung und die Entwicklung umfassender Reiseangebote, die den vielfältigen Interessen der Sportfans
gerecht werden.“
Lesen Sie die Studie der Expedia-Gruppe zum Sporttourismus: Wie man mit Sporttourismus groß rauskommt HIER.
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Methodik
Die Untersuchung wurde von Censuswide durchgeführt und umfasste eine Stichprobe von 2 000 Befragten, die in den letzten 12
Monaten zu einem Sportereignis in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan, Mexiko, den USA und dem Vereinigten
Königreich gereist sind. Die Daten wurden zwischen dem 4. Februar 2025 und dem 7. Februar 2025 erhoben. Censuswide
beschäftigt Mitglieder der Market Research Society und befolgt den Verhaltenskodex der MRS und die ESOMAR-Grundsätze.
Censuswide ist auch Mitglied des British Polling Council. *Mittelwert $ schließt „freie“ Antworten, „unsicher“ und „kann mich
nicht erinnern“ aus.
Über die Expedia Group
Die Marken von Expedia Group, Inc. haben es sich zur Aufgabe gemacht, Reisen für alle und überall über unsere globale
Reiseplattform möglich zu machen. Angespornt von unserer tiefen Überzeugung, dass Reisen viel Gutes bewirkt, unterstützen wir
Menschen dabei, die Welt auf neue Weise zu entdecken und dauerhaft ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen. Wir stellen
branchenführende technologische Lösungen bereit, um das Wachstum und den Erfolg unserer Partner zu unterstützen und Reisenden
unvergessliche Momente zu bescheren. Die drei Flagship-Verbrauchermarken der Expedia Group sind Expedia®, Hotels.com® und
Vrbo®.
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