Frankfurt, 26. Februar 2025 – International Women’s Day: Frauen als Stütze der Gesellschaft und treibende Kraft im Afrika-Tourismus. Frauen spielen eine zentrale Rolle im Tourismus, insbesondere in Afrika, wo sie laut UN Tourism rund 70 Prozent der Arbeitskräfte in diesem Sektor ausmachen. Dennoch sind sie häufig in niedriger bezahlten und informellen Positionen tätig, was die Notwendigkeit unterstreicht, strukturelle Barrieren zu überwinden und ihr volles Potenzial zuentfalten.
Zum Internationalen Frauentag am 08. März 2025 ruft die Initiative Voice4Africa dazu auf, die Rahmenbedingungen für Frauen im Tourismus nachhaltig zu verbessern.
Frauen im Afrika-Tourismus: Ein großes Potenzial
Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in vielen afrikanischen Ländern. Er schafft Arbeitsplätze, fördert kulturellen Austausch und trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Trotz ihres hohen Anteils an der touristischen Wertschöpfungskette stehen Frauen immer noch vor großen Herausforderungen. Es fehlt an Zugang zu finanziellen Ressourcen, Führungspositionen und Weiterbildungsangeboten.
„Empowerment bedeutet, Frauen im Tourismus mit den notwendigen Ressourcen, Wissen und gleichen Chancen auszustatten“, erklärt Hanna Kleber, Initiatorin von Voice4Africa. „Entscheidend sind gezielte Mentoring-, Bildungs- und Trainingsprogramme, die Nutzung neuer Technologien sowie ein verbesserter Zugang zu Finanzierungen. Nur so können Frauen in Führungspositionen aufsteigen und echten Einfluss gewinnen.“
Auch Voice4Africa und das Mutterunternehmen Kleber Group setzen auf weibliche Expertise: Das Team besteht ausschließlich aus Frauen, die mit ihrem Engagement und Know-how dazu beitragen, die Sichtbarkeit afrikanischer Destinationen zu stärken und nachhaltige Tourismuskonzepte voranzutreiben.
Von Empowerment zu struktureller Veränderung
Um langfristige Veränderungen zu bewirken und zur Erfüllung des UN-Nachhaltigkeitsziels 5 (Geschlechtergleichstellung) beizutragen, muss der Tourismussektor über EmpowermentMaßnahmen hinausgehen. Strukturelle Barrieren müssen beseitigt und gezielte Unterstützungsprogramme geschaffen werden, um Frauen nachhaltige Entwicklungsperspektiven zu bieten.
Dazu gehört auch der gezielte Aufbau von Netzwerken, um Frauen in Entscheidungspositionen zu bringen. Nur so kann der Tourismussektor in Afrika sein volles Potenzial entfalten und gleichzeitig zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen.
Es gibt bereits zahlreiche inspirierende Beispiele für erfolgreiche Fraueninitiativen in den afrikanischen Destinationen: Weibliche Ranger-Teams schützen die Wildtiere in den Nationalparks und setzen sich für den Erhalt der Natur ein. Junge Unternehmerinnen gründen innovative Tech-Start-ups, um die Branche nachhaltiger zu gestalten und ländliche Frauenkooperativen schaffen authentische kulturelle Erlebnisse für Reisende, indem sie traditionelles Kunsthandwerk und Kulinarik in das bestehende Tourismusangebot integrieren.
Darüber hinaus investieren unternehmerisch tätige Frauen laut Afrikanischer Entwicklungsbank bis zu 90 Prozent ihrer Einnahmen direkt in die lokale Gemeinschaft und stärken so langfristig die Region. Diese Initiativen verdeutlichen eindrucksvoll das enorme Potenzial, das in der Förderung von Frauen im afrikanischen Tourismussektor für eine nachhaltige Entwicklung steckt.
International Women’s Day: Frauen als Stütze der Gesellschaft und treibende Kraft im Afrika-Tourismus.