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KLEBER GROUP expandiert nach Polen – Stärkung der Präsenz im osteuropäischen Tourismusmarkt

Frankfurt/Krakau, 07. Juli 2025, Die KLEBER GROUP, eine internationale Kommunikationsagentur mit über drei Jahrzehnten Erfahrung in ganzheitlicher Marketing- und PR-Beratung für die Tourismusbranche, expandiert im Rahmen ihrer globalen Wachstumsstrategie in den polnischen Markt. Dieser Schritt unterstreicht die zunehmende Bedeutung Osteuropas als dynamische und zukunftsträchtige Region für internationalen Tourismus und Investitionen – und stärkt zugleich die Fähigkeit der Agentur, bestehende und zukünftige Kunden in der Region umfassend zu betreuen. 

Die KLEBER GROUP ist eine weltweit tätige Kommunikationsagentur mit über 30 Jahren Erfahrung in der Full-Service-Beratung für Marketing und Public Relations. Mit Standorten in Deutschland, der Schweiz, Spanien und nun auch in Polen arbeitet die Agentur mit internationalen Tourismusorganisationen, renommierten Hotelmarken und Fluggesellschaften rund um den Globus zusammen – insbesondere im Luxussegment. Sie bietet strategische Beratung sowie ein breit gefächertes Spektrum an Kommunikationsdienstleistungen. Unterstützt von einem multikulturellen und mehrsprachigen Team verbindet die KLEBER GROUP globale Perspektive mit lokaler Expertise, um Marken in komplexen Märkten erfolgreich zu positionieren und nachhaltiges Wachstum zu fördern. In Polen verfolgt die Agentur das Ziel, langfristige Partnerschaften mit öffentlichen und privaten Akteuren aufzubauen und das Land als attraktiven Akteur im internationalen Tourismus zu etablieren. 

„Wir haben uns entschieden, unsere Präsenz auszubauen und ein Büro in Polen zu eröffnen, weil wir enormes Potenzial in der Region sehen. Polen rückt zunehmend in den 

Fokus internationaler Reiseanbieter und Investoren – dank seines wirtschaftlichen Wachstums, der wachsenden Flugverbindungen und des steigenden Potenzials sowohl im ein- als auch im ausgehenden Tourismus. Viele internationale Marken wollen in Osteuropa expandieren, und zugleich sind polnische Unternehmen immer stärker bereit, international zu wachsen. Mit unserer internationalen Erfahrung und unserem tiefen Verständnis für marktübergreifende Kommunikation helfen wir Marken, kulturelle Nuancen zu meistern und sich effektiv zu positionieren“, erklärt Julia Kleber, CEO der KLEBER GROUP. 

Die KLEBER GROUP unterstützt Destinationen und Reiseunternehmen mit einem integrierten Mix aus B2B- und B2C-Kommunikation – darunter Markenpositionierung, Medienarbeit, Trade Marketing, digitale Strategien, Social Media, Influencer Relations und Nachhaltigkeitskommunikation. Die Arbeit der Agentur basiert auf kulturellem Feingefühl und messbaren Ergebnissen – mit dem Ziel, die Sichtbarkeit ihrer Kunden nachhaltig zu stärken, das Tourismuswachstum zu fördern und die Markenreputation langfristig auszubauen. In Polen wird die KLEBER GROUP diese internationale Expertise gezielt einsetzen, um Tourismusinitiativen zu unterstützen, die Sichtbarkeit lokaler Marken zu erhöhen und Polens wachsende kulturelle und wirtschaftliche Attraktivität einem globalen Publikum zu vermitteln. 

Das neue Büro wird das vollständige Spektrum an PR- und Marketingleistungen anbieten – darunter Medienarbeit, Influencer-Kampagnen, digitale Strategien, Pressereisen und internationale B2B-Kommunikation. Im Zentrum der Agenturarbeit stehen Innovation, kulturelle Sensibilität und ein individuell abgestimmter Ansatz zur Gestaltung der Zukunft von Tourismus- und Lifestyle-Kommunikation. Die Leitung des polnischen Büros übernimmt Aleksandra Verchanka, die über umfassende Erfahrung in der Tourismuskommunikation und grenzüberschreitenden Medienarbeit verfügt. 

Kontakt: 

Aleksandra Verchanka 

Director Poland 

aleksandra.verchanka@klebergroup.com 

+48780122297 

Julia Kleber 

CEO KLEBER GROUP 

julia.kleber@klebergroup.com 

+491733453240 

Ewaffe Cultural Village Uganda

Voice4Africa: Weniger Entwicklungshilfe, mehr Eigenverantwortung: Warum nachhaltiger Tourismus Afrikas wirtschaftliche Zukunft stärken kann

Frankfurt a. M., 07.07.2025. Die internationalen Entwicklungsleistungen geraten zunehmend unter Druck mit besonders spürbaren Folgen für den afrikanischen Kontinent. Im Jahr 2024 sind die globalen öffentlichen Entwicklungsleistungen (ODA) laut OECD um sieben Prozent gesunken. Für 2025 werden weitere Kürzungen zwischen neun und siebzehn Prozent prognostiziert.

Auch Deutschland folgt dieser Linie: Trotz politischer Bekenntnisse zur Bedeutung Afrikas bleibt der Haushaltsentwurf 2025 bei der Zusammenarbeit mit dem Kontinent ohne spürbare finanzielle Aufstockung. Besonders gravierend ist die geplante Kürzung der spezifischen Außenhandelsförderung mit Afrika um 41 Prozent. Gleichzeitig wird das Exportfinanzierungsprogramm Africa CIRR ausgebaut, was den Fokus auf Afrika als Absatzmarkt deutscher Güter weiter verstärkt, während Investitionen in lokale Wertschöpfung in den Hintergrund treten.

Tourismus als Wirtschaftsmotor

Angesichts dieser Entwicklungen gewinnt privatwirtschaftliches Engagement an Bedeutung, insbesondere im Tourismussektor, der bereits heute konkrete Entwicklungsimpulse setzt. Der internationale Tourismus auf dem Kontinent ist im Jahr 2024 stark gewachsen: Laut dem aktuellen World Tourism Barometer von UN Tourism besuchten 74 Millionen internationale Reisende Ziele auf dem afrikanischen Kontinent – ein Zuwachs von zwölf Prozent im Vergleich zu 2023 und sieben Prozent über dem Vorkrisenniveau von 2019. Im ersten Quartal 2025 setzte sich dieser positive Trend fort: Die Zahl internationaler Ankünfte stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere neun Prozent – ein deutliches Signal für das anhaltende Wachstumspotenzial des afrikanischen Tourismussektors.

Der Anstieg der Besucherzahlen hat sich spürbar positiv auf die afrikanische Wirtschaft ausgewirkt. Die internationalen Tourismuseinnahmen erreichten im letzten Jahr inflations- und wechselkursbereinigt 1,6 Billionen US-Dollar – ein Plus von drei Prozent gegenüber 2023 und vier Prozent im Vergleich zu 2019. Dieser Zuwachs ist nicht nur auf die gestiegene Zahl an Reisenden zurückzuführen, sondern auch auf höhere Ausgaben pro Touristen.

Internationale Hotelmarken setzen auf neue Ziele in Afrika

Auch die Hotellerie auf dem Kontinent erlebt eine dynamische Entwicklung. Globale Hotelmarken reagieren auf die steigende Nachfrage und richten ihre Strategien gezielt auf Afrika aus. So plant Hilton, seine Präsenz auf dem Kontinent bis 2028 zu verdreifachen auf über 160 Hotels. In Angola sollen drei neue Häuser mit mehr als 700 Zimmern entstehen. Zudem plant das Unternehmen eine Rückkehr nach Tansania sowie neue Projekte in Nigeria, Ghana und Äthiopien, mit besonderem Fokus auf Nordafrika.

Marriott International verfolgt ebenfalls eine ambitionierte Expansionsstrategie und will bis 2027 über 50 neue Hotels eröffnen und mehr als 9.000 Zimmer hinzufügen. Neue Märkte wie die Elfenbeinküste, die Demokratische Republik Kongo, Madagaskar und Mauretanien rücken dabei ebenso in den Fokus wie wachstumsstarke Destinationen in Ägypten, Kenia, Marokko, Tansania und Nigeria. Mit der Eröffnung des ersten Sheraton Hotels in Angola 2026 läutet die Hotelmarke ihren Markteintritt in dem aufstrebenden Reiseland ein. Weitere Hotels der Gruppe sind geplant.

Diese Entwicklungen zeigen, dass der afrikanische Kontinent zunehmend als wirtschaftlich attraktiver Investitionsstandort wahrgenommen wird, getragen von einer jungen Bevölkerung, wachsender Nachfrage und politischer Stabilisierung in vielen Regionen.

Nachhaltige Tourismusmodelle sind gefragt

Ökotourismus gewinnt in Afrika stark an Bedeutung – etwa in Nationalparks, Naturreservaten und gemeindebasierten Projekten, die nicht nur Besucher anziehen, sondern auch zum Schutz von Biodiversität beitragen und Einkommensquellen für lokale Gemeinschaften generieren.

„Tourismus ist längst mehr als ein Nischensektor auf dem afrikanischen Kontinent, er schafft Arbeitsplätze, stärkt lokale Wirtschaftskreisläufe und fördert Infrastrukturausbau in strukturschwachen Regionen,“ betont Hanna Kleber, Tourismusunternehmerin und Gründerin der Initiative Voice4Africa. „Um das aktuelle Wachstum nachhaltig abzusichern, braucht es gezielte Investitionen in Infrastruktur, Ausbildung und langfristig tragfähige Angebote.“ Über die Wirtschaftsinitiative ReThinking Africa setzt sich Kleber gezielt dafür ein, genau solche privatwirtschaftlichen Investitionen zu fördern und verantwortungsvolle Partnerschaften auf Augenhöhe zu stärken.

Gerade in einer Zeit, in der öffentliche Entwicklungszusammenarbeit unter Sparzwängen steht, eröffnen private Investitionen eine Chance für wirtschaftliche Eigenständigkeit und ein neues Miteinander zwischen Afrika und seinen internationalen Partnern.

Über Voice4Africa

VOICE4AFRICA ist eine Initiative der KLEBER GROUP, einer Full Service-PR-Agentur mit speziellem Fokus auf Tourismus und langjähriger Afrika-Expertise. Gemeinsam mit Afrika-Reiseveranstaltern fördert die Initiative verantwortungsvollen Tourismus nach Afrika als Mittel zur Völkerverständigung und Motor für nachhaltige Entwicklung. Voice4Africa ist Gründungsmitglied der Wirtschaftsinitiative ReThinking Africa und Preisträger des Corps Touristique Award für Völkerverständigung.

Bildrechte: © : Cabo Ledo, Angola

Hanna Kleber teilt ihre Vision im Interview mit ReThinking Africa

Quelle: Afrika neu denken

„We Want to Build Bridges“ – Hanna Kleber im Dialog mit ReThinking Africa

Im aktuellen Newsletter der ReThinking Africa Foundation spricht Hanna Kleber, Gründerin von Voice4Africa, über ihr Engagement für faire Partnerschaften im afrikanischen Tourismus und ihre Motivation, nachhaltige Brücken zwischen Europa und Afrika zu bauen.

 

Newsletter
Juni 2025

 

Gesichter hinter der ReThinking Africa Foundation GmbH: Hanna Kleber, Präsidentin und Gründerin von „Voice4Africa“

ReThinking Africa ist eine deutsche Wirtschaftsinitiative mit europäischer Ausrichtung, die eine neue Perspektive auf Afrika fördern möchte. Sie setzt sich für eine pragmatischere Afrikapolitik und nachhaltige Investitionen ein, um Wirtschaft, Beschäftigung und Entwicklung voranzutreiben – jenseits traditioneller Klischees.

Diesen Monat möchten wir eine weitere Persönlichkeit hinter der ReThinking Africa Foundation vorstellen – jemand mit Vision und Engagement für einen echten Perspektivwechsel im Umgang mit Afrika.

 

Über Hanna Kleber:

Hanna Kleber ist seit 45 Jahren in der Tourismusbranche tätig und widmet sich seit über 20 Jahren dem Tourismus in Afrika. Als Gründerin und CEO der PR- und Marketingagentur KLEBER GROUP hat sie maßgeblich dazu beigetragen, Südafrika und Namibia als Top-Reiseziele im deutschsprachigen Raum zu etablieren und neue Destinationen auf dem afrikanischen Kontinent zu entwickeln – unter anderem in Uganda, Sambia, Kenia, Angola und vielen weiteren Ländern.

Während der Pandemie gründete sie die Initiative Voice4Africa, um auf die dramatischen Auswirkungen von Reisebeschränkungen auf Menschen sowie auf Natur- und Artenschutz in afrikanischen Destinationen aufmerksam zu machen. Die Initiative setzt sich weiterhin für die Förderung des Tourismus von Europa nach Afrika ein – als Mittel zur Völkerverständigung und als Motor für nachhaltige Entwicklung.

Als Gründungsmitglied der Wirtschaftsinitiative ReThinking Africa engagiert sich Hanna Kleber zudem dafür, Investitionen aus Europa in den afrikanischen Tourismussektor zu lenken – mit dem Ziel, neue Arbeitsplätze zu schaffen, Geschäftsbeziehungen auf Augenhöhe zu ermöglichen und einen positiven Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung afrikanischer Länder zu leisten.

 

Was hat Sie motiviert, sich bei RTA zu engagieren, und welche persönlichen oder beruflichen Erfahrungen haben Sie inspiriert?

Ich war schon immer fasziniert vom enormen Potenzial des afrikanischen Kontinents – kulturell, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Als Gründerin der Initiative Voice4Africa, die sich für ein differenzierteres und zeitgemäßes Afrikabild im Tourismus einsetzt, sehe ich täglich, wie viel Potenzial in afrikanischen Ländern steckt – aber auch, wie oft dieses Potenzial übersehen oder nicht nachhaltig gefördert wird. Deshalb war es für mich ein logischer Schritt, mich auch bei RTA zu engagieren, da beide Plattformen das Ziel verfolgen, afrikanische Stimmen zu stärken und neue Partnerschaften auf Augenhöhe zu fördern.

Beruflich berate ich seit vielen Jahren verschiedene afrikanische Länder, Hotels und Fluggesellschaften im strategischen Tourismusmarketing. Diese Arbeit hat mir nicht nur tiefe Einblicke in das Potenzial des Kontinents verschafft, sondern auch persönliche Beziehungen und ein großes Netzwerk geschaffen, das ich nun in mein Engagement einbringe. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir durch Kommunikation, Investitionen und Austausch gemeinsam viel mehr erreichen können – für eine partnerschaftlich geprägte Zukunft zwischen Europa und Afrika.

 

Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Arbeit bei RTA, und was möchten Sie langfristig durch Ihr Engagement erreichen?

Durch mein Engagement bei RTA möchte ich konkrete Impulse für eine stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Kontinent geben – insbesondere im Bereich der nachhaltigen Tourismusentwicklung.

Als Vertreterin der Reisebranche bringe ich gezielt meine Erfahrung ein, um Investitionen in afrikanische Destinationen zu lenken, neue Reiseorte auf dem Kontinent zu erschließen und ihre Sichtbarkeit auf dem europäischen Markt zu erhöhen. Dadurch entstehen wichtige Arbeitsplätze, vor allem in ländlichen Regionen, die direkt vom Tourismus profitieren können.

Langfristig wünsche ich mir, dass unsere Arbeit bei RTA dazu beiträgt, überholte Narrative über Afrika zu überwinden. Wenn wir den Fokus auf Chancen statt Defizite legen, kann sich das Bild Afrikas bei uns zu einem zukunftsgerichteten Kontinent voller Innovation, kultureller Vielfalt und unternehmerischer Dynamik wandeln.

Ich setze mich dafür ein, dass afrikanische Unternehmerinnen und Unternehmer mehr Sichtbarkeit und Zugang zu internationalen Märkten erhalten – und dass deutsche Unternehmen verstärkt in Afrikas Zukunftsmärkte investieren – mit Respekt, Transparenz und kulturellem Verständnis.

 

Wie schätzen Sie die aktuellen wirtschaftlichen, sozialen oder politischen Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent ein, und welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie?

Afrika ist ein Kontinent im Wandel. Viele Länder verzeichnen starkes Wirtschaftswachstum, haben junge, dynamische Bevölkerungen und digitalisieren sich zunehmend. Gleichzeitig stehen zahlreiche Regionen vor großen Herausforderungen – etwa in der Infrastruktur, Bildung oder im Zugang zu Wasser und Energie.

Genau hier kann Tourismus als Katalysator wirken: In vielen afrikanischen Ländern entwickeln Lodges und Hotels innovative, nachhaltige Lösungen – etwa autonome Energieversorgung mit Solarstrom, Grauwasser-Recycling zur Wassernutzung oder Bauweisen mit lokalen Materialien. Diese Ansätze entstehen direkt vor Ort – aus Notwendigkeit – und zeigen eindrucksvoll, wie lokale Akteure eigene Antworten auf globale Herausforderungen finden.

Das ist ermutigend und zeigt: Wer Afrika heute als Partner versteht, investiert in die Zukunft.

 

Wie sehen Sie die Rolle von Initiativen wie RTA zur Förderung von nachhaltigem Wachstum und Entwicklung in Afrika, und welche Bereiche sollten Ihrer Meinung nach priorisiert werden?

Mit RTA können wir Brücken zwischen afrikanischen Unternehmerinnen und Unternehmern und internationalen Märkten bauen, Vertrauen schaffen und faire Rahmenbedingungen fördern. Besonders wichtig sind mir die Themen lokale Wertschöpfung, Wissensaustausch, unternehmerische Unterstützung und Infrastrukturentwicklung.

Aus meiner Sicht steht die Infrastrukturentwicklung sogar an erster Stelle. Ohne funktionierende Straßen, Energieversorgung, Wasserwirtschaft und digitale Netze kann nachhaltige Entwicklung nicht gelingen. Infrastruktur ist die Grundlage für alles Weitere – auch für soziale Stabilität. Gleichzeitig schafft Infrastruktur Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Unternehmertum – sie ist das Fundament für Chancengleichheit und regionale Entwicklung.

Wenn Regionen erreichbar und zuverlässig versorgt sind, können dort in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung neue Reiseziele entwickelt und wirtschaftlich tragfähig gemacht werden. Damit sind wir wieder beim Tourismus – einem Bereich, den ich aufgrund meines beruflichen Hintergrunds als besonders relevant betrachte. Nachhaltig gedacht, kann Tourismus ein kraftvoller Hebel für Beschäftigung, lokale Wertschöpfung und sozialen Zusammenhalt sein. Tourismus schafft entlang der gesamten Wertschöpfungskette Arbeitsplätze – in der Landwirtschaft, im Handwerk, im Transportwesen, in der Gastronomie und in der Hotellerie.

Besonders bemerkenswert ist, dass weit über die Hälfte der Arbeitsplätze im afrikanischen Tourismussektor von Frauen besetzt sind. Auch junge Menschen profitieren stark – gerade in ländlichen Regionen, in denen es häufig kaum Alternativen gibt. Tourismus ist einer der wenigen Sektoren, der Wachstum mit kulturellem Austausch, Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung verbinden kann.

Ein weiterer Schlüsselbereich ist Bildung. Nachhaltige Entwicklung braucht Wissen, Qualifikationen und Selbstwirksamkeit. Wir brauchen Ausbildungsprogramme in Hotellerie, Tourismusmanagement, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Unternehmertum. Auch hier kann RTA Brücken schlagen – zwischen afrikanischen Bildungseinrichtungen, der Privatwirtschaft und internationalen Partnern.

So kann ein echter Entwicklungsmotor entstehen: lokal getragen und wirtschaftlich tragfähig. Durch Investitionen in die genannten Bereiche entstehen nicht nur neue Perspektiven vor Ort – sondern auch ein neues Bild Afrikas als Kontinent der Chancen. Ein Bild, das wir in Europa dringend neu zeichnen müssen.

 

VOICE4AFRICA ist eine Initiative der KLEBER GROUP, einer Full-Service-PR-Agentur mit Spezialisierung auf Tourismus und umfassender Afrika-Expertise. In Zusammenarbeit mit afrikanischen Reiseveranstaltern fördert die Initiative verantwortungsvollen Tourismus nach Afrika – als Mittel internationaler Verständigung und als Motor nachhaltiger Entwicklung. Voice4Africa ist Gründungsmitglied der Wirtschaftsinitiative ReThinking Africa und Gewinner des Corps Touristique Award for International Understanding.

KLEBER GROUP übernimmt Trade-Vertretung für Visit Hungary

Die KLEBER GROUP freut sich, die Verlängerung und Erweiterung der langjährigen Zusammenarbeit mit Visit Hungary bekanntzugeben. Ab sofort übernimmt unser Team erneut das Trade Marketing für Ungarn in den Märkten Deutschland und Österreich.

Diese Partnerschaft baut auf vielen Jahren erfolgreicher PR-Arbeit für Ungarn auf und markiert nun den Beginn eines neuen Kapitels: Unser Team verantwortet künftig alle trade-bezogenen Aktivitäten mit dem Ziel, die Sichtbarkeit Ungarns als Top-Reiseziel weiter zu stärken. Der Aufgabenbereich umfasst strategisches Marketing, B2B-Partnerschaften und touristische Promotion in verschiedenen Themenschwerpunkten.

Erste Projekte in Planung:

  • Marketing-Kooperationen mit Reiseveranstaltern in Bereichen wie Kunst & Kultur, Wellnessreisen, Kulinarik & Wein sowie Aktivreisen
  • Teilnahme an Fachveranstaltungen und Verbands-Events
  • Eine maßgeschneiderte Roadshow durch Deutschland und Österreich
  • Organisation exklusiver FAM-Trips – darunter möglicherweise eine Winter-Edition mit Fokus auf Ungarns stimmungsvolle Weihnachtsmärkte

„Wir sind stolz, Ungarn erneut in seiner Trade-Präsenz und touristischen Entwicklung im deutschsprachigen Raum zu unterstützen. Ungarn bietet eine einzigartige Mischung aus Kultur, Wellness und Kulinarik – und wir freuen uns, diese Geschichte neuen Zielgruppen näherzubringen“,
sagt Julia Kleber, CEO der KLEBER GROUP.

Weitere Informationen zu kommenden Maßnahmen folgen in Kürze.

Bildrechte: Visit Hungary

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Warum Reisen eine Friedensbotschaft ist | Corps Touristique Travel Mart & Sommerfest

Frankfurt am Main, den 17.06.2025, Es war eine Premiere: Zum ersten Mal lud das Corps Touristique zum Travel Mart ein. Dabei ging es um ernste Themen rund um den Tourismus – aber es wurde auch gefeiert und viel diskutiert.

Die Aussteller, die ihre Tische in der Villa Merton in Frankfurt aufbauten, kamen sowohl aus der Touristik – etwa Holiday Pirates – als auch aus dem Medienbereich, von der „Zeit“ über „Conde Nast“, „IQ“, „Cittadino“ und „Falstaff“ bis zu „Ströer“. Aber auch Verbände wie der DRV und der ASR oder die Messe Stuttgart (CMT) nutzten die Möglichkeit, sich den Gästen vorzustellen.

Zwischen den Gesprächen, die in Form kurzer Speed-Datings stattfanden, sprach fvw|TravelTalk-Redakteur Oliver Graue in seiner Keynote über den Tourismus als wesentliche Säule von kulturellem Dialog, Vorurteilsabbau und Völkerverständigung. „Gerade in Zeiten wie diesen, die von Krisen und Kriegen geprägt sind, ist Reisen wichtiger denn je“, sagte er.

Tourismus bedeutet Völkerverständigung

Und mit Blick auf die jüngsten Proteste auf Mallorca gegen sogenannten Overtourism mahnte er, alles zu tun, um das positive Image des Tourismus zu bewahren. „Es darf nicht sein, dass Gäste von Einheimischen als Menschen angesehen werden, die für steigende Mieten oder überfüllte Städte sorgen.“

Erster Travel Mart: Das Corps Touristique feiert Sommerfest

Auch Hanna Kleber, die seit sechs Jahren an der Spitze des Corps Touristique steht, hob die friedensstiftende Funktion des Tourismus hervor. Zudem wandte sie sich gegen überspitzte Darstellungen der Proteste gegen Overtourism.

Vom Speed-Dating zum Sommerfest

Der Travel Mart fand in der Villa Merton im Frankfurter Norden (Bockenheim) statt. Die edlen Räumlichkeiten gaben der Veranstaltung den passenden Rahmen – ebenso wie der Wein und das hervorragende Essen.

Denn gleich im Anschluss an Messe, Speed-Dating und Keynote lud das Corps Touristique zu seinem Sommerfest. Das feierten die Gäste bei vielen weiteren spannenden und inspirierenden Gesprächen auf der Terrasse der Villa Merton. Da passte es gut, dass der Betreiber des Restaurants am selben Abend wieder mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.

Artikel: Oliver Graue, fvw | 1.Travel Mart des Corps Touristique: Warum Reisen eine Friedensbotschaft ist

Bildrechte: Carolin Benda

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Erfolgreiches 20-jähriges Jubiläum: TLN-AGM 2025 in Montréal stärkt lokale Expertise, globale Wertschöpfung und strategischen Austausch

Anfang Juni 2025 versammelten sich über 20 Agenturpartner des Travel Lifestyle Network (TLN) im kanadischen Montréal, um das jährliche Annual General Meeting (AGM) – das zentrale Partnertreffen des Netzwerks – sowie das 20-jährige Bestehen von TLN zu feiern. Für die Kommunikationsbranche und die Kleber Group als Gründungsmitglied war dies ein bedeutender Meilenstein.

Lokale Expertise treibt globale Wertschöpfung

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 baut TLN auf lokale Expertise, die globale Wirkung entfaltet. Heute vereint das Netzwerk 35 Mitgliedsagenturen mit über 350 Fachleuten, die gemeinsam mehr als 500 Kunden betreuen – von Boutique-Hotels bis zu nationalen Tourismusorganisationen.

Hanna Kleber, Präsidentin der Kleber Group und Mitbegründerin von TLN, betont:
„Unser Ziel ist die kontinuierliche Expansion in wachstumsstarke Märkte – und gleichzeitig möchten wir die nächste Generation innerhalb der Agenturen durch Mentoring-Programme und Masterclasses gezielt fördern.“
Hanna Kleber, President, Kleber Group

Strategischer Austausch und voneinander lernen

Das AGM in Montréal war weit mehr als ein Jubiläumstreffen. Es bot Raum für intensive strategische Abstimmung, Workshops und den offenen Austausch von Best Practices. Inspiriert durch vielfältige Perspektiven können Partner gezielt voneinander lernen und gemeinsam innovative Kommunikationslösungen entwickeln.

Kleber Group: Gründungspartner & Wachstumstreiber

„Als Mitgründer wirkt die Kleber Group seit zwei Jahrzehnten aktiv an der Weiterentwicklung des Netzwerks mit. Unser Leitbild – lokale Marktkenntnis mit internationaler Wirkung zu verbinden – war und ist zentral für die strategische Ausrichtung von TLN. Beim AGM in Montréal haben wir uns gezielt in die Diskussionen zu Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, MICE und Luxuskommunikation eingebracht“, so Julia Kleber, CEO Kleber Group.

AGM Montréal 2025 – Ein starkes Signal für Zukunft & Zusammenarbeit

  • Globale Struktur, lokale Umsetzung: Durch enge Zusammenarbeit entstehen maßgeschneiderte Strategien mit internationaler Wirkung.
  • Kontinuierlicher Wissenstransfer: Gemeinsamer Austausch über Best Practices, Markttrends und kulturelle Besonderheiten beflügelt die kollektive Entwicklung.
  • Gemeinsames Wachstum: TLN zeigt, wie vertrauensbasierte Partnerschaft über Ländergrenzen hinweg sowohl Kunden als auch Agenturen stärkt.

 Unser Fazit

Das 20-jährige Jubiläum und das AGM 2025 in Montréal belegen: TLN steht für lokale Stärke, globale Wertschöpfung, strategische Kooperation und gegenseitige Inspiration. Die Kleber Group ist stolz, diesen Weg von Beginn an mitzugestalten – und freut sich auf die nächsten Jahre in einem Netzwerk, das auf Vertrauen, Qualität und Innovation baut.

Presse: The Travel Lifestyle Network Celebrates 20 Years of Global Impact Through Local Expertise – Tourism Quest | Tourism Quest

Die Malediven feiern ein Comeback in Zürich: Visit Maldives Woche

Nach einer fünfjährigen Pause kehrte Visit Maldives mit seiner beliebten „Visit Maldives Week“ in die Schweiz zurück und machte im Kameha Grand Hotel im Glattpark in Zürich Station.

Die Roadshow, die von Kaus Media Services für die DACH-Region organisiert wurde, brachte 11 Premium-Partner zusammen, darunter Luxusresorts, Fluggesellschaften und Reiseveranstalter. Jeder hatte die Möglichkeit, seine Angebote in einem 10-minütigen Showcase-Format zu präsentieren. An der Veranstaltung nahmen rund 50 Fachleute aus der Schweizer Reisebranche teil – eine Teilnehmerzahl, die die Erwartungen übertraf.

Bekannte Resorts wie Furaveri, Filitheyo Island, Medhufushi, St. Regis, Lily Beach und Hideaway waren unter anderem vertreten. Die KLEBER GRUPPE war auf der Veranstaltung vertreten. Carolin Benda nahm im Namen des Filitheyo Island Resorts teil, um Neuigkeiten mitzuteilen und Kontakte zu Branchenexperten zu knüpfen.

Zürich gewinnt auch als Abflugdrehkreuz an Bedeutung, insbesondere durch die Ausweitung der Flüge der Boutique-Airline Beond von Zürich, Mailand und bald auch München über Dubai auf die Malediven. Die Fluggesellschaft verzeichnete zwischen April und Juli eine starke Auslastung von rund 80 Prozent und plant, ihre Flotte bald zu verdoppeln.

Die Teilnehmer reagierten positiv auf die Veranstaltung. Nadin Perren von Knecht Reisen bezeichnete sie als perfekte Vorbereitung für eine bevorstehende Einarbeitungsreise. Let’s go Tours betonte auch, wie wertvoll diese direkten Interaktionen sind, um über Produkte auf dem Laufenden zu bleiben und starke Beziehungen zu Agenten zu pflegen.

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Travel with All Senses – A New Way to Discover Africa

Africa is known for its vast landscapes, stunning wildlife, and emotional travel experiences. But as highlighted in the article “Safari for All Senses” published in Welt am Sonntag on April 20, 2025, tourism across the continent is undergoing a noticeable shift – toward slower travel, deeper connection with nature, and a focus on quiet, immersive experiences.

Instead of traditional luxury lodges and jeep safaris, travelers are increasingly drawn to eco-conscious camps, nature-based activities, and authentic cultural encounters. The trend is toward experiences that engage all the senses – whether it’s tracking wildlife on foot, interacting with local communities, or listening to the night sounds from a tent beneath the stars.

One example of this development is Angola, presented in the article as a newcomer destination. With its pristine landscapes and proximity to Namibia, Angola offers excellent conditions for low-impact, meaningful travel off the beaten path. This movement is supported by initiatives such as Voice4Africa, which promotes fair and sustainable tourism across the continent.

As Hanna Kleber, co-founder of the initiative, puts it in the article: “Safari tourism needs to be more evenly distributed. There are valuable alternatives in Africa that hardly anyone is aware of.”

The current trend is clear: more and more people are seeking travel experiences that go beyond sightseeing – they want to connect deeply and genuinely. Africa provides the ideal setting – with space for all the senses.

Discover the full story:
Read
“Safari for All Senses” from Welt am Sonntag (April 20, 2025).

Film-Effekt: Afrikas Drehorte erobern die Bucket Lists

Von den alten Kasbahs in Marokko über die filmreifen Küsten Südafrikas bis hin zu den üppigen Vulkanen Ruandas – die atemberaubenden Kulissen Afrikas ziehen das weltweite Publikum in ihren Bann. Da immer mehr internationale Film- und Fernsehproduktionen afrikanische Schauplätze wählen, zeichnet sich ein starker Trend ab: Filmische Geschichten inspirieren zur Erkundung der realen Welt. Die Zuschauer werden zu Reisenden, die die Landschaften hinter ihren Lieblingsgeschichten erleben wollen.

Zwischen Ende 2023 und Mitte 2025 hat allein Südafrika über 125 Millionen Euro an Investitionen der Filmindustrie angezogen. Aber es sind nicht nur die üblichen Reiseziele, die Wachstum verzeichnen. Länder wie Angola treten ins Rampenlicht und nutzen ihre ungenutzte natürliche Schönheit und ihren kulturellen Reichtum, um globale Filmemacher und nachhaltig orientierte Touristen gleichermaßen anzuziehen. Vor allem Angola erregt Aufmerksamkeit für sein Potenzial als neue Grenze für die Filmproduktion. Mit seiner dramatischen Küste, den ausgedehnten Savannen und dem pulsierenden städtischen Leben bietet das Land eine authentische, unerforschte Leinwand für die Erzählung von Geschichten. Brancheninsider und Kreative erkennen Angola als einen Ort, an dem Filmträume verwirklicht werden können – und an dem der Tourismus in Harmonie mit der lokalen Kultur und den Gemeinden gedeihen kann.

Hanna Kleber, Gründerin von Voice4Africa und der KLEBER GROUP, unterstreicht die wachsende Rolle Afrikas in der globalen Kreativlandschaft:
„Afrika wird zunehmend als kreatives Ziel anerkannt, insbesondere für das Filmemachen. Festivals wie das Durban International Film Festival und das Africa International Film Festival in Lagos haben internationales Ansehen erlangt und signalisieren, dass sich hier etwas Bedeutendes entwickelt.“

Diese wachsende Anerkennung ist nicht nur eine Veränderung in der Branche – es ist eine Bewegung. Der Film öffnet den afrikanischen Ländern die Türen, um ihre eigenen Geschichten zu erzählen, lokale Talente zu unterstützen und eine neue Welle neugieriger, bewusster Reisender willkommen zu heißen. Da Länder wie Angola sowohl in die Produktionsinfrastruktur als auch in nachhaltige Tourismusmodelle investieren, können sie von diesem globalen Interesse profitieren und gleichzeitig die Seele dessen bewahren, was sie einzigartig macht.

Mit jeder Szene, die gedreht wird, und jeder Geschichte, die erzählt wird, erobert Afrika nicht nur die Fantasie – es beansprucht seinen Platz auf der Weltbühne.

Um den vollständigen Artikel auf reisenEXCLUSIV zu lesen, klicken Sie hier.

Foto: © Thomas Thadewaldt, DIAMIR Erlebnisreisen