La Palma/Frankfurt am Main, 10.07.2024 – Über 16 Millionen Ankünfte verbuchten die Kanarischen Inseln im Jahr 2023. Laut der Regierung der spanischen Provinz soll das Jahr 2024 neue Rekordzahlen bringen, prognostiziert ist ein Wachstum von 8%. Bereits im April, kurz nach Start der Hochsaison, hatten fast 1,4 Millionen Menschen die Kanaren besucht. Auch La Palma erfreut sich wachsender Beliebtheit, wenngleich in anderen Dimensionen. Von den 16 Millionen Touristen, die es 2023 auf die Kanarischen Inseln verschlug, entfielen lediglich 148,720 auf La Palma – ein Geheimtipp unter den Touristen-Hotspots.

La Palma ist nach wie vor einer der ruhigsten Flecken auf den Kanaren und besonders geeignet für Aktivurlauber und jene, die fernab des Trubels der großen Schwesterninseln nach exotischen grünen Landschaften und versteckten Buchten suchen. Auf der hochgelegenen Insel lässt es sich herrlich zwischen Vulkangesteinen und tropischer Vegetation wandern oder auch Touren mit dem Mountainbike unternehmen. Schwarze Strände mit feinem Lavasand und Meerwasserbecken mit für ihre Sauberkeit ausgezeichnetem Wasser sorgen für das ultimative Badeerlebnis. Mit dem Boot lassen sich Delfine und Wale erspähen und dank des milden Klimas frisch geerntete Bananen, Mangos und Avocados genießen.

Dennoch blieben große Touristenzahlen die letzten Jahre aus, denn von September bis Dezember 2021 erlitt die Vulkaninsel einen Angriff aus dem Inneren – eine langsam fortschreitende Eruption, die 85 Tage lang eine Spur der Zerstörung hinterließ. Nun, zweieinhalb Jahre später, hat sich die Insel merklich erholt und begonnen, das Erbe des Ausbruchs für touristische Zwecke zu nutzen.

Durch das Naturschauspiel hat die Insel etwa eine neue, rund sechs Kilometer lange Wanderroute gewonnen – nämlich den Weg zum Vulkan, welcher nur in Form einer geführten Tour besucht werden darf. Der jüngste Vulkanausbruch hat die Insel landschaftlich verändert und sie noch ein Stück interessanter macht als sie es zuvor schon war.

Wiedereröffnungen: Puerto Naos und das Hotel Sol 

Puerto Naos, einst der beliebteste Badeort der Insel, der aufgrund hoher Gaskonzentrationen bis zum Januar 2024 gesperrt war, ist nun frei zugänglich: Es ist wieder Leben in die Gegend gekommen, die dank ihrer beeindruckenden Strände vor dem Ausbruch eines der wichtigsten Touristenzentren der Insel war. Inzwischen weht in hier sogar die blaue Flagge.

Die Hotellerie lässt nicht lange auf sich warten: Das für seinen Blick auf Puerto Naos bekannte 4-Sterne Hotel Sol eröffnet Mitte Juli seine Pforten. Der von Melía übernommene Komplex hat eine umfangreiche Renovierung hinter sich. Die Wiedereröffnung ist ein wichtiger Meilenstein in der Erholung der Insel des Vulkanausbruchs.

Wer also La Palma (wieder-)entdecken möchte, der sollte in Anbetracht der steigenden Besucherzahlen nicht lange zögern, die neue Landschaft zu erkunden und sich selbst von der Einzigartigkeit der schönen Insel der Kanaren zu überzeugen.

— ENDE —

Über La Palma

La Palma, auch bekannt als „isla bonita“ (die schöne Insel), ist mit ihren 88.000 Einwohnern und 708 km2 Fläche die fünftgrößte und grünste Insel des kanarischen Archipels. Von üppigen Wäldern bis hin zu steilen Klippen, hinter denen sich Strände mit schwarzem Sand verbergen, überrascht die Insel ihre Besucher mit ihren ökologischen Schätzen und ihrer außergewöhnlichen Landschaft.

La Palma wurde 2002 als erste Kanarische Insel zum Biosphärenreservat erklärt. Die Insel verfügt über eine Vielzahl geschützter Naturräume und im Landesinneren befindet sich der Nationalpark Caldera de Taburiente. Die bis ins Meer reichende Lava hat eine niedrige, felsige Küste mit kleinen, zwischen steilen Klippen versteckten Buchten geschaffen.

Aufgrund ihrer großen Höhe im Verhältnis zu ihrer geringen Fläche gilt La Palma als eine der höchstgelegenen Inseln der Welt. Die Insel verfügt über hohe Berge wie den Roque de los Muchachos, der dank des modernen Observatoriums, das über eines der modernsten und spektakulärsten Teleskope der Welt verfügt, ein weltweiter Bezugspunkt für die Astrophysik ist.
Mehr Informationen finden Sie hier: https://visitlapalma.es/de/